Herstellung von komprimierten Kunststoffen
LISTE POLYETHERIMID - PEI -
Allgemeine Eigenschaften von PEI
SPEZIFISCHE MERKMALE
Große Hitzebeständigkeit.
Außergewöhnliche mechanische
Widerstandsfähigkeit und Elastizitätsmodul.
Hohe Durchschlagsfestikeit.
Dielektrizitätskonstante und Verlustfaktor
gleichbleibend.
Hohe chemische Beständigkeit.
Flammenbeständigkeit in der Molekülstruktur
beinhaltet, geringe Rauchemission.
Gute Verarbeitungs- und
Veredelungseigenschaften.
Transparenz.
Polyetherimid (PEI) ist sehr beständig gegen
Gammastrahlen, Einbußen von 6 % Zugfestigkeit
nach einer kumulierten Exposition mit 500
Megarad bei einer Dosisrate von mrad/h mit
Strahlen aus Kobalt 60.
Bei einer 1000-stündigen Alterungsprüifung mit
einer Xenon-Lampe zeigte sich keine Änderung
der Zugfestigkeit.
Zulassung:
- Klasse B1 gemäß Norm DIN 4102,
- Klasse M1 gemäß CSTB-Norm,
- Klasse 0 gemäß Norm BS 476.
Leicht metallisierbar.
Hervorragender elektrischer Isolator, hohe
dielektrische Festigkeit von 33 KV/mm bei einer
Dicke von 1,6 mm.
Gute Dielektrizitätskonstante, die stabil bleibt im
Anwendungstemperaturbereich des PEI.
Nach ASTM - D 495 beträgt der Wert der
Lichtbogenfestigkeit 128 Sek.
• Mil - C 55 302 • Mil - C - 83 513 • Mil - S - 83 734. • Mil - S - 83 502 • Mil S 83 505 • Mil - M - 245 19 B (EC)
SPEZIFISCHE EIGENSCHAFTEN
PEI besitzt ein hervorragendes Biegemodul von
3300 N/mm² bei Umgebungstemperatur, das bei
hohen Temperaturen immer noch sehr gut ist.
Die Zugspannung der Elastizitätsgrenze liegt über
105 N/mm². Die Zugfestigkeit des PEI liegt bei
175°C immer noch bei 40 N/mm² und sein Biege-
E-Modul bei 2300 N/mm².
PEI zeigt ein außerordentliches
Zähigkeitsverhalten.
Die Dauergebrauchstemperatur des PEI liegt bei
180°C.
Seine Wärmeformbeständigkeitstemperatur bei
1,82 N/mm² liegt bei 200°C.
Glasübergangstemperatur Tg 215°C.
PEI ist inert gegenüber den meisten
Kohlenwasserstoffen, obwohl es in
teilhalogenierten Kohlenwasserstoffen löslich ist
(Methylenchlorid und Trichlorethan).
Es ist beständig gegenüber freonhaltigen
Reinigungsmitteln und Lötprodukten in der
Dampfphase.
PEI ist beständig gegenüber:
- Mineralsäuren,
- Mineralsalzlösungen,
- verdünnten Laugen (pH unter 9).
Das dauernde Eintauchen in Wasser, selbst bei
100°C, führt praktisch zu keinen Änderungen
seiner Eigenschaften.
Das PEI ist UV-beständig.
PEI gehört zur Klasse UL 94 V0 bei einer Dicke
von 0,8 mm und zur Klasse 5 V bei einer Dicke
von 1,9 mm.
Es entwickelt nur wenig Rauch und die
Verbrennungsprodukte sind nicht giftiger als die,
die bei der Verbrennung von Holz entstehen. Sie
bestehen vor allem aus C0, CO², H²O im
gasförmigen Zustand.